So erkennen Sie, ob er „reif“ für die Ehe ist

So erkennen Sie, ob er „reif“ für die Ehe ist

Es gibt doch nichts Schöneres, als eine romantische Beziehung mit einem Partner, mit dem das Leben perfekt scheint und mit dem in der Beziehung die Schmetterlinge im Bauch nicht aufhören wollen. Oft gewünscht und doch nicht immer erreicht. Denn immer häufiger kommt es vor, dass eine Beziehung zwar zu Beginn sehr positiv verläuft und noch viel Liebe und Romantik in der Luft liegt, doch schnell macht sich der Alltag bemerkbar und die Partner leben sich förmlich auseinander. So unterschiedlich wie die Menschen selbst, so unterschiedlich sind auch die Gründe dafür. Doch häufig hat es etwas damit zu tun, dass sich die Partner schlichtweg uneins sind, wie es mit der weiteren Entwicklung der Beziehung vonstattengehen soll. Während beispielsweise die meisten Frauen häufig bereits in jungen Jahren davon träumen, einmal zu heiraten und Kinder zu bekommen, fühlen sich Männer, gleich welchen Alters, nicht selten wie ein wilder Hengst, der nicht gezähmt werden möchte. Den nächsten Schritt in einer Beziehung setzen sie mit einem Verlust ihrer Freiheit gleich, weshalb der Ehering häufig auch schlichtweg als „Fangeisen“ oder ähnlich betitelt wird.

Viele Frauen fürchten den Tag, an dem die verschiedenen Sichtweisen auf die weitere Beziehung eine negative Entwicklung zeigt. So halten es viele Frauen für ein böses Omen, wenn sie zwar eine Eheschließung wünschen, der Partner sich jedoch dagegen wehrt. Nicht selten wird dann die gesamte Beziehung infrage gestellt, die schließlich mitunter bereits nahezu als beendet gilt, wenn nicht bald eine Lösung des „Problems“ herbeigeführt werden kann.

Selbstverständlich möchte wohl niemand seine Zeit unnötig mit dem falschen Partner „verplempern“, sondern am liebsten gleich einen Partner finden, mit dem sie auch in Zukunft glücklich sein können. Doch woran erkennt man eigentlich, ob und wann der Partner bereit ist, den nächsten Schritt zu wagen? Dieser Frage möchten wir in dem nachfolgenden Ratgeber ein wenig nachgehen.

Auf keinen Fall unüberlegt in eine Ehe stürzen

Während sich die Frau stets viele Gedanken zum Thema Partnerschaft und Ehe macht, geht der Mann in der Regel recht einfach gestrickt an die Sache heran. Beim Mann heißt es dann unter Umständen nur „Ja“, „Nein“ oder „Na schau’n wir mal“, die Frau hingegen arbeitet im Kopf bereits eine komplette Liste ab, überdenkt alle Eventualitäten und geht sehr emotional an das Thema heran. Grundlegend ist es nicht einfach, zu beurteilen, ob und wann der Mann nun „reif für die Ehe“ ist. Schließlich hängt diese Entscheidung doch von vielen verschiedenen Faktoren ab.

Schon mindestens seit dem Mittelalter ist es beim Mann meist tief verankert, dass er in der Regel bereits recht früh weiß, wie sich sein Leben in etwa gestalten wird. Für sie gibt es eine Prioritätenliste, auf der sich die Versorgung der Familie weit oben befindet. Noch darüber befindet sich jedoch der Wunsch nach einer beruflichen und damit finanziellen Absicherung. Entsprechende Erfolge erzielen zu wollen ist da nur verständlich und in den wenigstens Fällen weichen die Männer auch von ihrem Vorhaben ab, was sicherlich auch sinnvoll erscheint. Außerdem kommt auch noch hinzu, dass sich der Mann erst einmal selbst verwirklichen und seine „Hörner abstoßen“ möchte, bevor er sich auf eine feste Bindung einlässt. Doch spätestens, wenn sich die Verliebtheit in Liebe gewandelt hat, sollte auch dem Mann klar sein, was er eigentlich möchte. Denn irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem auch er erkennen muss, dass er sesshaft werden und eine ernsthafte Beziehung führen möchte. Genau dies ist nämlich der Moment, an dem auch die Partnerin sich sicher sein kann, dass er „reif“ ist.

Probleme direkt ansprechen

Auch wenn es doch eigentlich recht einfach ist, seinen Partner schlichtweg zu fragen, ob er sich denn bereit fühlt, eine Ehe einzugehen, sitzen viele Frauen dieses Thema häufig über Jahre aus und warten, bis sich der Partner von sich aus mit einem Heiratsantrag zu Wort meldet. Frust ist dabei natürlich vorprogrammiert. Denn irgendwann ist man in einem Alter, in dem man seine Lebensplanung geklärt wissen möchte. Deshalb sollte man dieses Thema nicht allzu lange vor sich herschieben, sondern seinen Partner direkt darauf ansprechen und so für Klarheit sorgen.

Eigene Gefühle nicht unterdrücken

Die eigenen Gefühle sollten auf keinen Fall außer Acht gelassen werden, weder beim Mann noch bei der Frau. Selbstverständlich ist es sicherlich ein wenig verletzend, wenn der Partner dem Thema Eheschließung eher negativ gegenüberstehen sollte. Doch sollte eine Ehe stets auf freiwilliger Basis aufbauen und nur dann vollzogen werden, wenn sich auch wirklich beide Partner sicher sind, dass dies der richtige Weg ist, den sie beide eingehen möchten. Denn nur so hat die Ehe auch wirklich eine Chance auf Erfolg. Ist sich der Partner unsicher, ist es zwar in erster Linie nicht gerade angenehm, doch durchaus berechtigt. Außerdem muss es ja auch nicht gleich bedeuten, dass er grundsätzlich an seiner Freiheit festhalten möchte. Vielmehr sollte nun geklärt werden, welche Sorgen oder Ängste möglicherweise bestehen. Werden die eigenen Gefühle ignoriert und der Partner regelrecht zu einer Eheschließung überredet, wird die Ehe wohl keine allzu großen Chancen haben. Davon raten übrigens auch Experten dringend ab.

Eheschließung kein Maßband für eine Beziehung

Frauen haben meist bereits ihr gesamtes Leben durchorganisiert. Ausbildung, Karriere, Ehe, Kinder, Altersversorgung, Haus – ganz gleich, um welches Thema es geht, es wird alles frühzeitig geplant, auch wenn es vielleicht gar nicht so kommen wird. Doch Planung ist für viele Frauen das halbe Leben. Denn schon in großen Hollywoodfilmen wird gezeigt, wie es funktioniert. Der Traumprinz taucht auf, trägt seine Angebetete auf Händen, verwöhnt und vergöttert sie „und wenn sie nicht gestorben sind…“. Doch die Realität sieht meist anders aus. Dennoch halten viele Frauen an ihrer Vorstellung einer Traumhochzeit und einer glücklichen Familie fest. Die eigene Beziehung wird dann regelrecht daran gemessen, wann denn endlich geheiratet wird. Doch das Bestehen auf eine Heirat geht meist nicht gut aus. Deshalb sollten beide Partner einer Ehe entspannt entgegensehen. Schließlich ist ein Trauschein kein Garant dafür, ob eine Beziehung auch wirklich glücklich verläuft oder nicht.

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