Schwanger heiraten - doppeltes Glück!

Schwanger heiraten – doppeltes Glück!

Immer mehr Frauen neigen dazu, ihre Schwangerschaft in vollen Zügen zu genießen. Mit Stolz präsentieren sie ihren Babybauch der ganzen Welt. Viele Frauen entscheiden sich sogar für eine Hochzeit während der Schwangerschaft. Kein Wunder, denn so feiern sie direkt ihr doppeltes Glück. Wenn auch für Sie eine Eheschließung während der Schwangerschaft in Frage kommt, sollten Sie bei der Hochzeitsvorbereitung aber einige kleine Details beachten. Wir haben heute ein paar Tipps für Sie, wie Sie den richtigen Zeitpunkt, das perfekte Brautoutfit und natürlich Ihren Traum-Trauring auswählen.

Teilen Sie sich die Arbeit mit fleißigen Hochzeitshelfern

Eine Hochzeit wird meist bis ins kleinste Detail durchgeplant. Am wichtigsten Tag Ihres Lebens soll schließlich alles rundum perfekt sein. Unzählige Aufgaben stehen an:

  • Vorbereitung der Location
  • Auswahl des Hochzeitsfotografs
  • Probeessen und Zusammenstellung des Hochzeitsmenüs
  • Erstellung einer Gästeliste
  • Gestaltung und Verschicken der Einladungskarten
  • Ausarbeitung einer Sitzordnung
  • Auswahl der Hochzeitsoutfits
  • Suche nach den Traum-Trauringen

Auch der Zeitdruck, der den meisten Paaren dabei im Nacken sitzt, sollte nicht unterschätzt werden. Gerade als werdende Mutter sollten Sie jedoch Stress so gut es geht vermeiden. Teilen Sie daher rechtzeitig Hochzeitshelfer ein, die Sie bei der Planung unterstützen. Fragen Sie Verwandte, Bekannte und Freunde. Sicher gibt es den Ein oder Anderen, der Ihnen gerne einige Aufgaben abnimmt. Bei der Hochzeitsplanung ist eine Checkliste außerdem immer eine gute Idee. Sie verhindert, dass wichtige Dinge vergessen werden und zeigt Ihnen gleichzeitig, was Sie schon alles geschafft haben. Dadurch vermittelt eine solche Liste stets ein gutes Gefühl!

Schwanger heiraten – aber wann?

Bei einer Hochzeit während der Schwangerschaft gilt es, den Zeitpunkt der Trauung mit besonders viel Bedacht auszuwählen.

Die ersten Schwangerschaftsmonate sind eher ungeeignet

Wir empfehlen, die Hochzeit nicht in die ersten Schwangerschaftsmonate zu legen. In dieser Zeit muss sich Ihr Körper auf die neue hormonelle Situation einstellen, sodass Sie sich gegebenenfalls unwohl fühlen werden. Viele Schwangere haben in den ersten drei Monaten mit Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufbeschwerden zu kämpfen. Das ist natürlich nicht die optimale Voraussetzung für eine ausgelassene und fröhliche Feier.

Das Ende der Schwangerschaft ist mit einem Risiko verbunden

Dennoch sollten Sie die Trauung nicht in allzu weite Ferne rücken. In den letzten Schwangerschaftsmonaten nimmt Ihr Babybauch eine beträchtliche Größe an. Oft geht das mit Rückenschmerzen und allgemeiner Erschöpfung einher. Zudem ist eine Hochzeit, die gegen Ende der Schwangerschaft ausgerichtet werden soll, immer mit einem Risiko verbunden: Wenn das Baby doch früher kommt als erwartet, muss die Feier kurzfristig abgesagt werden. Im schlimmsten Fall platzt die Fruchtblase sogar auf der Hochzeit!

Der optimale Zeitpunkt für die Eheschließung

Aus diesen Gründen empfehlen wir, die Trauung in die Mitte der Schwangerschaft zu legen. Als ideal hat sich bei vielen Paaren ein Datum zwischen dem vierten und dem sechsten Monat erwiesen. In diesem Zeitraum ist die Schwangerschaft nicht mehr so frisch, sodass Sie sich gut an die Veränderung Ihres Körpers gewöhnen konnten. Gleichzeitig ist sie noch nicht zu weit fortgeschritten. Viele frischgebackene Mütter berichten im Nachhinein auch, dass sie diese Zeit ihrer Schwangerschaft besonders genießen konnten.

Auswahl des Brautoutfits – darauf sollten Sie achten

Wenn der Termin steht, wird es Zeit, ein wundervolles Brautoutfit zu finden. Diese Suche gestaltet sich immer recht schwierig, denn natürlich haben auch schwangere Frauen konkrete Vorstellungen von ihrem Hochzeitsoutfit.

So finden Sie Ihr Traumbrautkleid

Das perfekte Brautkleid zu finden, ist für viele werdende Mütter nicht so einfach. Es ist wichtig, ein Kleid auszuwählen, das Sie nicht einengt. Sie sollten beim Kauf darauf achten, dass Ihr Babybauch bis zur Hochzeit weiter an Umfang zulegen wird. Daher empfehlen wir, das Kleid entweder kurz vor der Trauung auszuwählen oder es zumindest unmittelbar vorher noch einmal anzuprobieren, damit es gegebenenfalls geändert werden kann.

Natürlich müssen Sie Ihren Babybauch unter dem Kleid nicht verstecken, sondern können ihn mit Stolz zur Schau stellen. Wählen Sie daher ein Brautkleid mit fließenden Stoffen, die den Bauch vorteilhaft betonen. Eine ausgestellte A-Form oder ein Kleid im trendigen Empire-Stil schmeichelt Ihrer Figur. So können Sie kleine Rundungen an den Hüften oder dem Po elegant verstecken.

Auch die Brautschuhe sollten mit Bedacht gewählt werden

Beim Kauf der Brautschuhe sollten Sie daran denken, dass auch die Füße und die Beine während der Schwangerschaft durch Wassereinlagerungen leicht anschwellen. Kaufen Sie Ihre Schuhe daher am besten eine Nummer größer. So können Sie sicher sein, dass Sie am schönsten Tag Ihres Lebens auch noch einen kleinen Tanz wagen können. Pumps und Sandaletten mit Riemchen sind tabu, denn sie schneiden unangenehm ein. Je weiter die Schwangerschaft fortgeschritten ist, desto flacher sollten Sie den Absatz wählen!

Tipps für die Trauringauswahl

Bei der Auswahl Ihrer Eheringe gibt es ebenfalls verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, wenn Sie schwanger heiraten möchten. Meist schwellen auch die Hände und die Finger während der Schwangerschaft an. Damit Ihr Trauring zur Hochzeit trotzdem passt und nicht plötzlich zu eng ist, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:

  1. Wählen Sie den Ring erst unmittelbar vor der Trauung aus.
  2. Kaufen Sie den Trauring direkt eine Nummer größer.
  3. Lassen Sie den Damenring in zwei Größen anfertigen.

Wenn Sie sich für eine der ersten beiden Varianten entscheiden, haben Sie den Nachteil, dass der Ring nach der Geburt zu locker sitzt, weil die Hände oft wieder abschwellen. Sie müssen den Ehering dann beim Juwelier enger machen lassen. Diesen Aufwand sparen Sie sich, wenn Sie sich für die dritte Alternative entscheiden. So können Sie den größeren Ring bis zur Geburt tragen und ihn anschließend als Andenken aufbewahren.

Artikelbild: © Mila Supinskaya / Shutterstock