Platin

Die Königin der Edelmetalle

 

Platin gehört zu den teuersten Edelmetallen, da es mit Abstand auch das edelste ist. Im Vergleich zu Gold könnte man Platin als noch seltener bezeichnen. Jährlich werden zum Beispiel 2500 Tonnen Gold gefördert, während es im Vergleich dazu gerade mal auf achtzig Tonnen Platin gibt.

Aufgrund der erstklassigen physikalischen Eigenschaften wird Platin in der Schmuckproduktion vor allem für die Herstellung von Trauringen und Partnerringen verwendet. Da ein Partner- bzw. Ehering den ganzen Tag getragen werden und das oft über Jahre, muss das verwendete Edelstein natürlich entsprechend robust sein und darf nicht anlaufen.

Kurz gesagt, bei einem Ring aus Platin handelt es sich um ein widerstandsfähiges massives Schmuckstück, welches Stil und Beständigkeit vermittelt. Perfekt geeignet, um ein Paar ein Leben lang zu begleiten. Auf dem Markt gibt es Platinringe mit unterschiedlichem Härtegrad. Je reiner das Platin, desto härter der Ring. Ringe aus 950er Platin bekommen sogar noch eine Legierung aus Wolfram.

Platin – die Eigenschaften

Platin gilt als ein grau-weißes sogenanntes Übergangsmetall, das sich nur schwer ausdehnt und schwer schmiedbar ist. Zudem ist dieses Edelmetall extrem korrosionsbeständig, sodass Platin nicht nur für die Schmuckproduktion von hoher Bedeutung ist. Platin wird bei Laborgeräten ebenso verarbeitet, wie bei Katalysatoren für Flugzeuge und auch Kontaktwerkstoffen.

Die Geschichte von Platin

Der Begriff Platin stammt von dem spanischen Begriff Platina ab, eine Abwandlung von Plata, dem spanischen Wort für Silber. In Europa wurde Platin das erste Mal von Julius Caesar Scaliger erwähnt, einem Humanisten aus Italien. In seinen Schriften schreibt über über ein seltsames weißes Metall, das sich nicht schmelzen lässt. Eine ausführlichere Beschreibung der physikalischen Eigenschaften von Platin kann man zum ersten Mal in einem Bericht aus dem Jahre 1748 nachlesen. Der Bericht wurde von Antonio de Ulloa verfasst.

Wissenschaftler schätzen jedoch, dass Platin bereits im alten Ägypten, 3000 Jahre vor Christus verwendet wurde. Der Archäologe Sir William Matthew Flinders Petrie hatte nämlich in einem alten Grab 1895 altägyptischen Schmuck entdeckt und in diesem waren bereits geringe Mengen Platin enthalten.

Auch die südamerikanischen Indianer kannten bereits Platin. Es war ein sogenanntes Nebenprodukt der Gewinnung von Waschgold bzw. Goldstaub und konnte. Die antiken Goldschmiede nutzten unbewusst die verschiedenen Schmelzpunkte beider Edelmetalle und konnten damals schon Gold von Platin trennen und erhielten eine hellgraue homogene Masse.

Während des siebzehnten Jahrhunderts wurde Platin von den spanischen Kolonisten mehr als lästig empfunden, denn in Ihren Augen handelt es sich um ein lästiges Begleitmaterial bei der Goldsuche. Die Spanier hielten Platin damals für noch nicht fertiges Gold und warfen das Edelmetall zurück in den Fluss. Schnell fiel auf, das Platin das gleiche Gewicht wie das gelbe Edelmetall hat und wurde zum Fälschen von Gold genutzt. Die Goldfälscherei versuchte die spanische Regierung durch ein Exportverbot zu unterdrücken. Im achtzehnten Jahrhundert begannen sich die Alchemisten für das graue Edelmetall zu interessieren und die Erfolgslaufbahn von Platin begann.

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