Zirkonia

 
Es glitzert wie ein Diamant, ist aber kein Diamant

Der Zirkonia ist einem Diamanten sehr ähnlich und wird hauptsächlich für die Schmuckherstellung verwendet. Allerdings handelt es sich hierbei um eine Imitation des noblen Edelsteins.

Was ist ein Zirkonia?

Bei dem Zirkonia handelt es sich um künstlich geschaffene Einkristalle. Die Einkristalle bestehen aus Zirconiumdioxid, dessen Stabilisierung über die sogenannte kurbische Hochtemperaturphase erfolgt.

Die Geschichte der Zirkonia

Die Basis für die heutigen Zirkonia, das Cubic Zirkonia, wurde zum ersten Mal von den beiden deutschsprachigen Mineralogen Karl Chudoba und Mark Freiherr von Stackelberg in natürlichen Zirkonen entdeckt. Anfang der siebziger Jahre wurde aber erst der Grundstein für die künstliche Erstellung von Zirkonia gelegt, da das Lebedew-Institut nicht nur den Wert kubischer Zirkonia entdeckte, sondern auch die ersten künstlichen Edelsteine synthetisierte auf Basis des entdeckten Wertes.

Wie kann der Zirkonia hergestellt werden?

Der künstlich erstellte Edelstein wird je nach dem mit Kalzium- oder Yttriumoxid stabilisiert. Das Ergebnis ist kaum vom echten Diamanten zu unterscheiden. Dass Zirkone bei Kontakt mit Bor Verätzungsspuren davontragen, kann sehr schnell zum Problem werden. Bor wird nämlich üblicherweise als Schutz vor Hitze in die Fassungen von Diamanten eingebracht. Soll Schmuck repariert werden, bei dem es sich vermutlich um Brillantschmuck handelt, wurden die Steine aufgrund der Vermutung falscher Tatsachen beschädigt werden.

Zirkonia – es können verschiedene Ausführungen hergestellt werden

Zirkonia können in allen Formen und Größen hergestellt werden. Ja sogar das Einbringen von künstlichen Einschlüssen ist möglich. Der Vorteil von Zirkonia liegt hinzu darin, dass der Stein wesentlich günstiger ist als der Abbau eines gleichgroßen Brillanten. Die heutigen Edelstein Imitationen sind heute so gut, dass selbst Experten die Steine nicht vom Original unterscheiden können, wenn sie die Steine unterm Mikroskop ansehen. Erst durch den Wärmeleitwert ist eine offensichtliche Unterscheidung möglich.